Fluchthorn
Datum | Sonntag/Montag, 7./8. April 2024 |
Tourenbericht 12 Teilnehmer waren angemeldet für die zweitägige Tour auf das Fluchthorn. Im Vorfeld musste die Tour auf Sonntag/Montag verschoben werden, da die Hütte am Wochenende ausgebucht war. Fritz informierte uns schon eine Woche vorher, wann der Start am Sonntag geplant ist. Doch leider kam es anders als geplant und Fritz erkrankte kurz vor der Tour. Er organisierte Yvonne und Nadia als Ersatz. Mit gesamthaft 3 Autos starteten wir am Sonntag. Der Autoverlad um 6.10 erreichten wir wie geplant. In Saas Fee marschierten wir gemeinsam zur Talstation der Bergbahn. Um 8.30 wurden die Türen geöffnet und erst jetzt konnten Billette für die Bergfahrt gelöst werden. Andere Bergsteiger und natürlich Skifahrer, benutzten ebenfalls die Bergbahn. Ruhe und Geduld war gefragt. Schliesslich konnten wir beim Stollen aussteigen und so auf den Hohlaubgletscher gelangen. Zuerst nahmen wir die Abfahrt über den Gletscher in Angriff. Beim Aufziehen der Felle, war das Fluchthorn unser Ziel, bereits sichtbar. Verpflegung durfte nicht fehlen, war doch die Höhe bei den einen oder andern spürbar. Durch die hohe Wolkenschicht und den Saharastaub war die Sicht etwas getrübt und die Sonne kaum sichtbar. In zwei Gruppen marschierten wir über den gut verschneiten Gletscher anschliessend los. Je höher wir kamen, desto stärker blies der Wind. Kurz unter dem Gipfel machten wir ein Skidepot und stiegen zu Fuss auf den Gipfel. Glücklich erreichten alle den Gipfel und Yvonne machte ein Foto von unserer Truppe. Der Wind kühlte und somit machten wir uns bald auf den Rückweg. Nach der problemlosen Abfahrt und vor dem Aufstieg zur Hütte, war es windstill und wir verpflegten uns aus dem Rucksack. Nach der Ankunft in der Britanniahütte, verabschiedete sich Yvonne von uns und machte sich auf den Heimweg. Danke Yvonne, für deinen spontanen Einsatz und deine Begleitung heute. Wir verbrachten einen gemütlichen Nachmittag und Abend in der gut ausgestatteten Hütte. Respekt flösste uns die Windprognose von Montag ein und die Startzeit am Morgen gab zu diskutieren. Zwei Teilnehmer kämpften mehr und mehr mit Symptomen der Höhe, so dass sie schliesslich am Montag nicht mit auf die Tour konnten. Am Montag waren wir erfreut, dass es vor der Hütte windstill war und sich uns ein schöner Morgen präsentierte. Nach 6.30 starteten wir die Abfahrt. Während des Aufstiegs zum Allalinpass, unserem Ziel, bestaunten wir die alpine Hochgebirgsumgebung und träumten von der Besteigung des Strahl- oder Rimpfischhorn. Gegen neun Uhr erreichten wir den Allalinpass und der Blick zu weiteren Viertausendern tat sich uns auf. Der Wind frischte erneut auf und somit machten wir uns bereit zur Abfahrt. Zurück in der Hütte, gab es ein Znüni Kaffee. Um 11 Uhr starteten wir Richtung Felskinn. Nach der Traversierung in feuchtem Sulzschnee, erreichten wir die Piste. Die rasante und lange Abfahrt nach Saas Fee, erfreute jedes Skifahrerherz. In einem Kaffee in Saas Grund stärkten wir uns für die Heimfahrt und verabschiedeten uns. «Schön isch gsi!» Tourenbericht: Nadia |
SAC Sektion Wildstrubel
·
info@sac-wildstrubel.ch