Datum Mittwoch, 11. September 2024
Tourenbericht
Regenwetter ist angesagt, wir verschieben die Tour um eine Woche. Und weil uns am Ausweichdatum, dem 18. September, der Spätsommer in der Höhe nicht genug warm schien verlagern wir mit dem Eulengrat unser Kletterziel in den Jura. Vom Treffpunkt oberhalb Oberrüttenen - Beatrice und Kusi erwarten uns bereits - erreichen wir im Wald voller tausend Wegen zielstrebig den Einstieg. Bereits in der ersten Seillänge erwärmen uns die milden Sonnenstrahlen, doch weiter oben am Grat begleitet uns ein luftiger Wind, der im Trio mit Wolken und Sonne unser Wetter bestimmt. Wir kommen zügig voran: im Plaisirklettercharakter geht’s leichtfüssig felsaufwärts über das Bosshard Wändli, und via Traverse zum Pfaffengilet, das v.a. wegen dem abgegriffenen Kalkfelsen technisch anspruchsvoller ist. Beim Föhrenwändli gibt’s zwei drei mutige Schritte, und weiter geht’s via Löwenkopf und Biwakriss zum Ende der Kletterei. Derweil sich Renate und Kusi am Sonnenplättli des Gipfelhanges noch an 5c-Routen austoben, geniessen Beatrice und ich beim Ausstieg die zunehmend warme Sonne und Aussicht. In einer schönen Wanderung gelangen wir wieder zu unserem Ausganspunkt. Durstig suchen wir eine Getränkeausschank und werden bei der Verenaschlucht mit letzten erwärmenden Sonnenstrahlen fündig. Nach der flüssigen Stärkung zieht es uns noch zu einem kurzen Rundgang durch die eindrücklichen Bauten der Einsiedelei, womit wir unserer Kletterunternehmung nebst Sonne, Wind und Geselligkeit auch noch etwas Kultur beifügen. So vielfältig kann Klettern sein .

Danke Beatrice, Renate und Kusi für eure lachenden Gesichter und eure Gesellschaft!

Michèle
SAC Sektion Wildstrubel
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