Datum Montag - Samstag, 7. bis 12. April 2025
Teilnehmer 14
Angemeldet 14
 
Tourenbericht
1.Tag
Früh und gut gelaunt fuhren wir in Adelboden los Richtung Val di Rhêmes.
In Rhêmes Notre Dame parkierten wir und zogen Richtung Benevolo Hütte los. Nur ein einziges Mal mussten wir auf dem Hüttenweg wegen Schneemangel kurz die Skis tragen Nach einer kurzen Pause in der Hütte machten wir uns auf, um den Punta della Paletta zu besteigen.
Es war sehr warm und der Aufstieg musste ein bisschen erkämpft werden. Aber es lohnte sich, die Aussicht war grandios und auf der Abfahrt hatten wir wunderbaren Sulzschnee.

2.Tag
Zuerst stiegen wir alle auf den Punta Calabre.
Erwin führte seine Gruppe noch auf den Roc Basagne. Um diesen Gipfel zu erreichen musste die Gruppe die Skis ein paarmal an- und abfellen. Die Route sah folgendermassen aus: Abfahrt nach Norden, Aufstieg zum Col di Rhême, Abfahrt nach Süden und Aufstieg zum Gipfel.
Fritz fuhr mit seiner Gruppe direkt zurück zur Hütte.

3.Tag
Heute war unser erstes Tagesziel Punta Galisia. Nach zwei Tagen mit Schwitzen, frierten wir beim Aufsteigen. Oben teilten wir uns in drei Gruppen.
Fritz fuhr mit seiner Gruppe direkt zurück zur Hütte.
Ruedi machte Einige gluschtig das Culoir zwischen Punte Galisia und Roc Basagne abzufahren.
Erwin bot seiner Gruppe an den Punte Basei zu besteigen.
Dazu wurde zuerst nordwärts abgefahren, nachher noch ein Stück traversiert und aufgestiegen zum Colle Basei und weiter den Spuren nach über den Grat bis zu den Gipfelfelsen. Wir nahmen an, dass hier der „Wintergipfel“ ist. Auf der Abfahrt hatten wir wunderbaren Pulver an den Nordhängen und Sulz an den Südhängen.

4.Tag
Rund um den Granta Parei war für die Gruppe von Erwin der Tourenplan. Aufstieg zum Colle Tsantelleina, Abfahrt auf den Glacier de Rhêmes-Colette, Aufstieg zum Grat vom Ricco di Coletta (Punkt 3228m) und Abfahrt zurück zur Hütte.
Fritz und Ruedi bestiegen mit ihrer Gruppe auf der gleichen Runde zusätzlich den anspruchsvollen Punta Tsanteleina. Ruedi machte eine super Spur. Herausfordernd waren die Spitzkehren, die letzten Meter vor dem Gipfel (40°) und auch beim Abfahren war Vorsicht die erste Priorität. Auf dem Rückweg gelang es Fritz die Gruppe zu überzeugen, den auf dem Weg liegenden Becca Traviersière auch noch zu erklimmen.

5.Tag
Fritz führte seine Gruppe auf den Roc de Basagne.
Ruedi und Erwin boten den Roc dal Fond mit alpinen Herausforderungen an.
Zuerst wurde der Aufstieg gemacht wie gestern die Abfahrt und weiter zum Picco di Colletta. Dieser flache Hügel war anspruchsvoller als gedacht! Weiter gings mit der Abfahrt zum Colle Tsanteleina, dann wurde der Gletscher di Tsanteleina überquert und wieder aufgestiegen zum Col di Rhêhme. Nun war noch der herausfordernde Gipfelanstieg zum Roc dal Font an der Reihe. Auf dem Gipfel war es windstill und die Gruppe genoss nochmals die Rundsicht, bevor sie wieder voll konzentriert abfuhr.

6.Tag
Alle zusammen stiegen wir auf zum Gran Vaudala und fuhren durchs Vallone della gran Vaudala zurück nach Rhêmes Notre Dame. Es war eindrücklich wie viel Schnee geschmolzen war. Die Skis mussten eine längere Strecke getragen werden.
Am Morgen war das Wetter noch schön und im Laufe des Vormittags nahm die Bewölkung und der Wind zu.
Als wir zurück bei den Autos waren gabs ein paar Regentropfen.

Dankbar, dass wir die Tourentage ohne Unfälle, bei so schönem Wetter, idealen Schneeverhältnissen und guter Gemeinschaft verbringen durften, machten wir uns auf den Heimweg.
Die vielen schönen Erinnerungen werden uns zurück in den Alltag begleiten.
SAC Sektion Wildstrubel
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