Datum Freitag bis Sonntag, 11.-13. Juli 2025
Tourenbericht
Frisch und munter sind wir am Freitagmorgen mit Sack und Pack inklusiv Velos Richtung Aosta aufgebrochen. Auf dem St. Bernard genossen wir erstmal einen Cappuccino und ein Gipfeli. Angekommen in Valpelline starteten wir unsere Tour Richtung Rifugio Aosta. Mit dem Velo fuhren wir am Stausee vorbei und genossen die an uns vorbeiziehende Landschaft. Nachdem wir den Stausee hinter uns gelassen haben, machten wir uns zu Fuss weiter auf den Weg. Die Hütte in Sicht. Am nächsten Morgen um 3.30 Uhr starteten wir bei herrlichem Mondschein unsere Tour. Gemächlich ging es zuerst über den Gletscher hinauf zum Fuss des Tiefmattenjochs. Jetzt heisst es, Steigeisen demontieren und rein ins Couloir. An fix montierten Ketten passierte man dien noch windstillen Abschnitt. Dabei musste man ein paar losen Steinen Beachtung schenken. Danach folgte eine wunderschöne Passage über den Grat. Jedoch begleitete uns ab hier auch etwas Wind. Bald war das Schneefeld in Sicht und wir gingen mit Steigeisen und
Pickel weiter. Nicht mehr lange und man war nach ungefähr 6 einhalb Stunden bereit für die ersten Sonnenstrahlen. Das tat echt gut! Dabei genoss man die letzten Höhenmeter bei einfacher Kletterei. Die letzten Meter zum Gipfel legten wir auf gutem Trittschnee zurück. Wir hatten einen grandiosen Ausblick auf die umliegenden Berge. Linkerhand bestaunten wir das Matterhorn und blickten nach unten zum Stausee und zur Schönbielhütte. Jetzt nochmals Konzentration! Den Absteig von 5 Stunden wartete noch auf uns. Wir entschieden uns für die Abseilvariante. Dabei seilten wir für ungefähr eine Stunde ab. Es war eine gute Entscheidung. So waren wir müde aber mit vollem, glücklichem Herzen zurück in der Hütte. Wir genossen eine Stärkung und erholten uns vor dem Abendessen von der Tour. Am nächsten Morgen nahmen wir den Heimweg in Angriff. In Aosta genossen wir ein gutes Stück Fleisch und ein leckeres Tiramisu. Im Namen aller Teilnehmer bedanken wir uns bei den Tourenleitern Adri
an Büschlen und Nils Sarbach für die wunderschönen drei Tage. Mit ihnen hat sich ein jeder von uns sehr sicher und gut betreut gefühlt. Es war ein total schönes Zusammensein mit euch Allen. Besten Dank für die gelungene Tour auf einen der schönsten 4000er der Alpen. Es riecht eindeutig nach Mehr von solchen Abenteuern...!
SAC Sektion Wildstrubel
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