Ofenhorn/Hohsandhorn
Datum | 21./22. März 2021 |
Tourenbericht Am Sonntagmorgen um 6 Uhr fuhren wir mit 2 Autos Richtung Fäld ins Binntal. Dort schnallten wir die Ski an und starteten zügig an der wärmenden Sonnseite hinauf aufs Gandhorn, dort wehte schon ein starker Nordwind, welcher in diesen zwei Tagen unser stetiger Begleiter wurde. Wir stiegen weiter dem Gratrücken entlang, auf den Holzerspitz. Eine gäbige Abfahrt brachte uns hinunter ins Turbetäli, dort stiegen wir wieder hinauf auf den Mittlebärg, die Hütte war gleich unterhalb, wir rochen schon den Rauch welcher zu einem kleinen Teil das Kamin hoch rauchte... der grössere Teil blieb in der Hütte hängen… wegen des starken Windes hatte die Hüttenwartin Mühe, das Feuer in Gang zu bringen, bis sich Hämel, Fritz und Kobi um Chunscht und Holz kümmerten, und das Kamin richtig zog und der Rauch endlich dorthin ging, wo er hingehörte. Nun wurde tüchtig durchgelüftet, und Caroline, die fast daran verzweifelte Hüttenwartin, war wieder beruhigt. Die Nacht war stürmisch, und wir hofften, dass unsere Ski am Morgen alle noch da sein würden. Bei Tagwache war die Hütte in dichten Nebel eingehüllt, und wir hatten keine große Eile, so starteten wir kurz nach 8 Uhr Richtung Hohsandjoch. Der Nebel verzog sich schon sehr bald, ein strahlend schöner Tag und die Sonne kamen zum Vorschein. im Aufstieg zum Hohsandjoch nahm der Wind wieder sehr an Stärke zu. Dort entschieden wir uns dann, nicht wie geplant das Ofenhorn in Angriff zu nehmen, sondern wir fuhren wieder ein Stück hinunter und traversierten hinüber zum Mittlebärgpass, um es mit dem Hohsandhorn zu versuchen, welches wir kämpfend um die Mittagszeit erreichten. Eine Gipfelrast liessen wir bei diesem Stürmischen Wind lieber bleiben, aber ein paar Fotos wurden troztdem noch geknipst, vor allem der Eiszapfenschnauz und die gefrorenen Augenbrauen vom Fritz, unserem Tourenleiter. Der Abstieg zurück über den Mittlebärgpass mit aufgebundenen Ski war schwierig und wir waren alle froh, wieder gut unten zu sein. So genossen wir anschließend die lange Abfahrt in vorwiegend eingeblasenem Triebschnee,zurück nach Binn- Fäld. Zuhause staunte ich nicht schlecht, als ich meine Felle zum trocknen aufhängte, rochen diese immer noch nach Rauch, wie die Kleider natürlich auch. Wir danken Fritz für diese schöne Tour, welche uns an unsere Grenzen brachte, jedoch eine sehr gute Erfahrung war und allen unvergesslich bleibt. Gerne wieder, vielen Dank! |
SAC Sektion Wildstrubel
·
info@sac-wildstrubel.ch