Piz Glüschaint / Piz Roseg
Datum | 27. bis 29. Juni 2021 |
Teilnehmer | 6 |
Angemeldet | 8 |
Tourenbericht Da wir die Tour eine Woche nach hinten geschoben hatten, reisten wir eine Woche später mit Sack und Pack ins Engadin nach Pontresina. Mit unseren Fahrrädern radelten wir ca 8 km ins Rosegtal und von dort zu Fuss in die Coaz Hütte. In der Hütte wurden wir von Ursula und Ruedi herzlich empfangen und zu vorkommend bewirtet. Nach einer kurzen Info von Ruedi und einem kurzen Reko-Aufstieg sah ich, dass die Verhältnisse für die Querung des Roseg und des Sella Gletschers, sehr gut aussah. Einzige Sorge war, wie wird uns der Schnee nach einer warmen Nacht am Morgen tragen. Am nächsten Tag stellte sich heraus, dass meine Sorge umsonst war, der Schnee trug unser Gewicht bis auf einige Stellen sehr gut und wir kamen bei der Querung der Gletscher zügig voran. Angekommen unter der Westflanke, stiegen wir steil aufwärts, Richtung Sattel unter der Schneekuppe des Piz Roseg. Nach der Schneekuppe, (Vorgipfel) erfolgte ein kleiner Abstieg, nach diesem kletterten wir den letzten Teil über ein en Felsgrat auf den Haupt-Gipfel. Grandios diese Aussicht dort oben! Der Abstieg erfolgte über den Eselsgrat wo wir durch mehrmaliges Abseilen den Tschierva Gletscher erreichten und diesen problemlos überqueren konnten, um anschliessend unter dem Piz Umur in die Tschiervahütte zu gelangen. Rechtzeitig in der Hütte angekommen löschten wir unseren Durst und genossen die übrig gebliebenen Kuchenstücke. Am nächsten Tag stiegen wir hinauf auf den Piz Morteratsch und schon beim Aufstieg wurden Worte laut, wenn wir noch Zeit haben, nehmen wir den Piz Tschierva auch noch mit. Gesagt getan, kehrten wir wohlbehalten zurück in die Hütte, genehmigten Suppe und Wurst um gestärkt den Rest des Wegs nach Pontresina in Angriff zu nehmen. Nach dem Mittagessen marschierten wir der Möräne entlang hinab ins Rosegtal. Da unsere Fahrräder, auf der anderen Seite des Tals waren, suchten wir die Seilbrücke,(auf der Karte nicht eingezeichnet) welche mir Ruedi zum Glück noch auf der Karte zeigte, um die Querung des reissenden Baches zu machen. Brücke gefunden, q uerten wir den Bach auf einer Konstruktion, die wir noch nie gesehen hatten. So erreichten wir die andere Talseite, nahmen unsere Drahtesel und fuhren zurück nach Pontresina. War super, dies mit dem Bike und nicht zu Fuss zu machen! Von dort reisten wir mit einem Zwischenhalt in der Raststätte Heidiland, wohlbehalten zurück nach Adelboden. War wieder einmal, grossartig mit euch unterwegs zu sein, Danke! Fritz |
SAC Sektion Wildstrubel
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