Datum Samstag/Sonntag, 6.-7. September 2025
Teilnehmer 11
Angemeldet 11
 
Tourenbericht
Bei schönstem Wetter startete unser kleines Grüppchen am Samstagmorgen auf der Engstligenalp, um zur Einstimmung auf die Sonntagstour das Tschingellochtighorn zu besteigen. Während die Kühe zum Ende des Alpsommers geduldig den Abstieg ins Birg unter die Klauen nahmen, richteten wir unsere Blicke entlang dem Ärtelegrat auf unser erstes Zwischenziel. Die kaum vorhandenen Wegspuren im Zustieg zeugen davon, dass das «Tschinggi» nicht übermässig oft begangen wird. Nach kurzer Abhandlung der Klettertheorie führte uns Ruedi gekonnt auf den Gipfel. Das Panorama beidseits des Engstliggrates liess uns die Mühen des Kletterns schnell vergessen. Nach ausführlicher Gipfelrast konnten wir auch das Abseilen nur geniessen, merci Ruedi!

Weiter ging es über das Schwarzgrätli und – nach kurzer Badepause beim Tschalmetenseeli – hinunter auf die Sonnenterrasse des Schwarenbachs, wo nach und nach auch die übrigen Teilnehmer via Sunnbüel oder Engstliggrat zu uns stiessen.

Nach einer ruhigen Nacht brachen wir um 5.30 in Richtung Daubensee auf und stiegen weiter über die Geröllhalde zum Rindersattel hoch. Der in den Tagen zuvor gefallene Schnee war fast vollständig wieder verschwunden und das wenige Eis lag abseits des Gratweges, dem Aufstieg zum Gipfel des Rinderhorns stand nichts mehr im Weg. Dort angekommen präsentierten sich uns die versammelten «Grossen» von (A)letschhorn bis (Z)inalrothorn in ihrem besten Licht. Den Abstieg nahmen wir anfänglich mit den Steigeisen durch das oberste Schneefeld in Angriff und gelangten zügig wieder zurück zum Daubensee, wo sich unsere Wege in 3 Himmelsrichtungen trennten und eine gelungene Tour ihren Abschluss fand.

Bericht: Daniel Burn
SAC Sektion Wildstrubel
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