Schnurrenloch - Leiternweid-Hängebrücke - Weissenburgbäder
Datum | Samstag, 5. Juni 2021 |
Tourenbericht Im Gantrisch lag nordseitig noch viel Schnee, die Simmenfluh war zu nass und die Wetterprognose regnerisch. Trotz diesen Voraussetzungen trafen sich beim Bahnhof Weissenburg fünf Mitglieder und zwei spontane Internet-Gäste zur alternativen Tour. Nach 1½ h Aufstieg (T3) im Regen besuchten wir zuerst das Mamilchloch und stiegen beeindruckt 40 Meter ins Höhleninnere ab. Dann querten wir im Regen zur grössten Höhle, dem Schnurrenloch, machten Feuer und bereuten, das wir keine Cervelat mitgebracht hatten. Es regnete immer noch als wir die Leiter von der Höhle hinunterstiegen und uns zur Leiternweid Hängebrücke auf machten. Die 111m langen Hängebrücke führt über den Morgetenbach, welcher 111m tiefer durch die Schlucht schlängelt. Der Abstieg (T3) in die Schlucht erfolgt nicht mehr über halsbrecherische Leitern. Heute werden mit Metalltreppen die grössten Felsstufen überwunden. Unten in der Schlucht wo der Bauschenbach den Morgetebach aufnimmt, überquert wir eine weitere Hängebrücke und bald erreichten wir die Ruinen des hinteren Weissenburg-Bad. Dass hier, in diesem schattigen Kessel im 18 Jahrhundert rege gebadet wurde erstaunt. Schon eher konnten wir uns den Bade Betrieb im vorderen Weissenburg-Bad vorstellen, aber auch hier nur mehr Konturen vom luxuriösen Etablissement, welches seine Blütezeit vor dem ersten Weltkrieg hatte. Auf dem letzten Wegabschnitt zeigte sich doch noch die Sonne, bevor wir zufrieden nach dem abwechslungsreichen «Türli» zum Ausgangspunkt zurückkehrten. |
SAC Sektion Wildstrubel
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